Logopädie

am Therapiezentrum Weser-Egge

Die Sprache ist das wichtigste Mittel, wenn wir uns mit anderen verständigen möchten. Um Sprachschwierigkeiten abzubauen, bieten wir Ihnen maßgeschneiderte Therapien.

Beim Erwerb der Sprache oder nach abgeschlossenem Spracherwerb kann es zu Schwierigkeiten in verschiedenen Bereichen kommen. In der Logopädie behandeln wir auf Grundlage einer umfassenden Diagnostik Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen. Gezielte Methoden bei Kindern und Erwachsenen führen zu einer Verbesserung der sprachlichen Fähigkeiten. Außerdem ermöglichen interdisziplinärer Austausch und Zusammenarbeit eine ganzheitliche Förderung.

Sprache ist der Schlüssel zur Welt.

Wilhelm von Humboldts

Angebote der Logopädie

  • Sprachstörung (Aphasie): Nach einem Schlaganfall fehlen plötzlich die Worte oder die Artikulation klingt verwaschen. Das Schreiben funktioniert nicht mehr wie früher und die Sprache klingt abgehackt. In der Sprachtherapie nutzen wir die Plastizität des Gehirns und versuchen die Fähigkeiten, die verloren gegangen sind wieder zu wecken oder auszugleichen.
  • Sprechstörungen (Dysarthrie/Dysarthrophonie, Sprechapraxie)
  • Stimmstörungen (Dysphonie): Videocalls und Meetings setzen Ihrer Stimme zu. Abends tut der Hals weh und Sie haben das Gefühl, sich ständig räuspern zu müssen. In der Stimmtherapie erfahren Sie, was der Stimme gut tut und welche Übungen bei Heiserkeit helfen.
  • Schluckstörungen (Dysphagie): Die Brötchenkrümel bleiben Ihnen wortwörtlich im Hals stecken, Sie müssen sich ständig beim Essen räuspern oder verschlucken sich beim Trinken. Neurologisch bedingte Schluckstörungen können unangenehme Folgen wie Lungenentzündungen haben. In der Schlucktherapie lernen Sie verschiedene Möglichkeiten, damit das Essen wieder sicherer wird.
  • Gesichtslähmung (Fazialisparese)
  • Artikulation: Eine Artikulationstherapie hilft dabei, Ordnung in das Buchstabenchaos zu bringen.
  • Sprachentwicklungsstörung: Bei der Sprachentwicklung kommt viel zusammen. Wortschatz, Grammatik, Erzählfähigkeit und Sprachverständnis können in der Logopädie gefördert werden.
    • Aussprache (Phonetik/Phonologie)
    • Wortschatz (Semantik/Lexikon)
    • Grammatik/Satzbau (Morphologie/Syntax)
    • Kommunikation (Pragmatik)
  • auditive Wahrnehmung (Silben segmentieren, Reimen, Anlaute hören, Merkfähigkeit)
  • Schwierigkeiten beim Lese- und Schriftspracherwerb (Graphem-Phonem Zuordnung, Lautsynthese)
  • Schlucken
    • Störung der orofazialen Muskulatur (myofunktionelle Störung): Zu einer kieferorthopädischen Behandlung gehört oft auch eine logopädische Schlucktherapie. Unsere Zunge hat viel Kraft, und wenn Sie oft gegen die Zähne drückt, können die schon mal außer Form geraten. Das können wir verhindern.
    • Störung der Nahrungsaufnahme (Dysphagie)

Unsere Standorte

am St. Ansgar Krankenhaus in Höxter

am St. Vincenz Hospital in Brakel

am St. Rochus Krankenhaus in Steinheim

am St. Josef Hospital in Bad Driburg*

* Hinweis: An unserem Standort am St. Josef Hospital Bad Driburg können wir bisher ausschließlich unsere stationären Patienten betreuen.

Kontakt

Jessica Mewes
Leitung des Therapiezentrums Weser-Egge

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