Neuer OP-Saal für die Urologie

St. Ansgar Krankenhaus in Höxter weiht neuen Raum ein – High-Tech-Instrumente kommen zum Einsatz

Die Klinik für Urologie und Kinderurologie am St. Ansgar Krankenhaus in Höxter verfügt nach dem Umzug über einen neuen Resektions-OP im Ambulanzbereich. Dieser wird eingeweiht von (von links) Rolf Rieks (Leitender Pfleger der urologischen Funktionsabteilung), Maike Brand (Medizinische Fachangestellte) und Chefarzt Dr. Hans-Jürgen Knopf.

22.07.2020

Höxter. Die Klinik für Urologie und Kinderurologie im St. Ansgar Krankenhaus in Höxter verfügt über einen neuen OP-Saal. Der 25 Quadratmeter große Raum wird künftig für Operationen an der Harnröhre, an der Harnblase und der Prostata, die über die Harnröhre durchgeführt werden, genutzt. Neben einem modernen Videoturm steht dem Team eine sogenannte Decken-Ampel zur Verfügung, an der alle benötigten OP-Instrumente befestigt sind.

"Somit ist eine Stolpergefahr durch auf dem Boden befindliche Kabel ausgeschlossen. Der neue OP ist entsprechend der aktuellen technischen und hygienischen Standards auf höchstem Niveau eingerichtet", freut sich Dr. Hans-Jürgen Knopf, Chefarzt in der Klinik für Urologie und Kinderurologie.

Mit der Inbetriebnahme des OP-Saals konnten die im Herbst begonnenen Umbauarbeiten auf der zweiten Etage im urologischen Ambulanzbereich des St. Ansgar Krankenhauses abgeschlossen werden. Bis zur Eröffnung des neuen Saals vor wenigen Tagen war der OP ein Stockwerk tiefer im Zentral-OP untergebracht. "Wir haben jetzt alles auf einer Ebene: die Ambulanz mit den angeschlossenen Untersuchungsräumen, unseren endo-urologischen OP mit einer Röntgenanlage sowie unseren neuen Resektions-OP. Das Arbeiten wird dank der kurzen Wege nun deutlich effizienter werden", sagt Dr. Knopf, der seit 13 Jahren als Chefarzt in Höxter tätig ist.

Bei der Einweihung wies Dr. Knopf unter anderem auf die Wichtigkeit der Prostata-Früherkennung hin. Diese Untersuchung wird Männern ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Bei familiärer Belastung sollte die erste Untersuchung bereits mit dem 40. Lebensjahr erfolgen. Dr. Hans-Jürgen Knopf: "Männer sind Vorsorgemuffel. Weniger als 20 Prozent gehen regelmäßig zur Früherkennung. Eine Heilung ist aber umso eher möglich, je früher der Prostatakrebs erkannt wird."

 

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