KHWE vergrößert sich: Neue Caritas Pflegestation Mariental
Christa Fakhreddine übergibt Pflegedienst in andere Hände.
29.06.2020
Nieheim. Mehr als 1000 Menschen betreuen die Mitarbeiter der Caritas Pflegestationen der KHWE regelmäßig. Nun ist der größte ambulante Pflege- und Betreuungsdienst im Kreis Höxter weiter auf Wachstumskurs: Zum 1. Juli dieses Jahres übernimmt er den Nieheimer Pflegedienst Mariental.
"Wir freuen uns, alle Mitarbeiter übernehmen zu können. Für die Kunden entstehen keinerlei Nachteile, sie werden weiterhin gut versorgt und gepflegt", verspricht Claudia Schüler, Leiterin der Caritas Pflegestationen. Mehr als 200 Mitarbeiter sind an den fünf Standorten Beverungen, Höxter, Nieheim, Steinheim und Warburg im Einsatz. "Die Größe des Verbunds ist unser Vorteil. Dadurch können wir im Fall der Fälle auf einen großen Pool von zuverlässigen Mitarbeitern zurückgreifen", so Schüler weiter, "uns ist es aber weiterhin wichtig, dass unsere Kunden ihre festen Pflege- und Betreuungskräfte an ihrer Seite haben."
Die Pflegedienstleitung der Caritas Pflegestation Mariental übernimmt Andrea Bömelburg, die zusätzlich weiterhin für den Standort Steinheim verantwortlich ist. "Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben und auf die Herausforderungen", sagt Bömelburg, für die ihr Team an erster Stelle steht. Auch KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes freut sich über den Zuwachs für das Unternehmen. "Damit sind wir als größter Arbeitgeber im Kreis Höxter nun noch stärker in Nieheim vertreten", sagt er.
Für Christa Fakhreddine sei der Schritt, den Pflegedienst aus Altersgründen in andere Hände zu übergeben, kein leichter gewesen. Trotzdem sei jetzt der richtige Zeitpunkt, gibt sie zu. "Vor 26 Jahren haben wir mit einem Patienten angefangen", erinnert sich die 57-Jährige zurück. Dass sie gemeinsam mit ihren Mitarbeitern ein mal mehr als 100 Menschen aus Nieheim und Umgebung betreuen würde, hätte sie damals zumindest nicht für möglich gehalten. Fakhreddine: "Ich hatte bei der KHWE als neuer Eigentümer sofort ein gutes Bauchgefühl. Mir ist es wichtig, dass der Betrieb weitergeführt wird."
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