900.000 Euro für Neugestaltung der Kinderintensivstation
Klinikum Weser-Egge: Landesregierung fördert bauliche Neugestaltung am St. Ansgar Krankenhaus
18.11.2021
Höxter. Das Klinikum Weser-Egge erhält von der Landesregierung eine Förderung von 900.000 Euro für den Ausbau der Kinderintensivstation am St. Ansgar Krankenhaus in Höxter. KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes hat den Bescheid am Donnerstagnachmittag von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann persönlich in Empfang genommen.
Die Fördersumme stammt aus dem Investitionsprogram Krankenhaus-Einzelförderung der Landesregierung. Damit soll die Gesundheitsversorgung in Nordrhein-Westfalen zielgerecht verbessert werden, um eine qualitativ hochwertige und patientengerechte Versorgung für die Menschen sicherzustellen. Für das Jahr 2021 wurden die Förderschwerpunkte „Stärkung der geburtshilflichen Versorgung“ und "Stärkung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen" festgelegt.
"Das Geld fließt in die Sanierung der Kinderintensivstation. Wir werden unter anderem drei Eltern-Kind-Zimmer schaffen", sagt Christian Jostes, der den Bescheid gemeinsam mit Verwaltungsratsvorsitzenden Marcel Giefers und Johannes Brune, Technischer Leiter der KHWE, in der Bezirksregierung Detmold angenommen hat. Es kommt immer mal wieder zu der Situation, dass Kinder nach der Geburt einer intensivmedizinischen Versorgung bedürfen. Das geht in der Regel zwangsläufig mit einer Trennung von Mutter und Kind einher, was auf beiden Seiten zu traumatischen Erlebnissen führen kann. Jostes: "Die geplante Eltern-Kind-Intensivstation sorgt dafür, dass Mutter oder Vater gemeinsam mit ihrem kranken Kind im Krankenhaus betreut werden können." Die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant.
„Ich freue mich sehr, dass das Klinikum Weser-Egge mithilfe der Landesförderung eine bauliche Neugestaltung umsetzen kann, die dafür sorgt, dass die Versorgung im ländlich geprägten Kreis Höxter zeitgemäß weiterentwickelt wird. Kinder und Jugendliche sowie Mütter und ihre Neugeborenen werden so auch in Zukunft medizinisch-pflegerisch optimal betreut werden können“, erklärte Minister Laumann.
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