Der Gelenkersatz im Mittelpunkt

Ärzte referieren zur 45. Fortbildungstagung der Klinik für Orthopädie des St. Vincenz Hospitals der KHWE

Experten referieren bei der 45. Fortbildungstagung der Klinik für Orthopädie des St. Vincenz Hospitals Brakel im Gräflichen Park (von links): Dr. Dragan Jeremic (Brakel), Dr. Mariusz Wojciechowski (Lage), Dr. Rainer Lüttmann (Brakel/Detmold), Dr. Thomas Leonhard (Viernheim), Dr. Robert Luckner (Brakel/Detmold), Dr. Andreas Ottersbach (Brig, Schweiz), Prof. Dr. Rolf Haaker (Brakel), Prof. Dr. habil. Wolfram Mittelmeier (Rostock), Prof. Dr. Martin Engelhardt (Osnabrück). Auf dem Foto fehlt Dr. Werner Hettwer (München).

04.07.2024

Brakel/Bad Driburg. Mehr als 80 Ärzte, Pflegekräfte und Physiotherapeuten haben sich auf der 45. Fortbildungstagung der Klinik für Orthopädie am St. Vincenz Hospital der KHWE über die aktuellen Trends in der Hüft-, Knie- und Wirbelsäulenchirurgie sowie gesundheitspolitische Themen ausgetauscht. Auch in diesem Jahr ist es Chefarzt Prof. Dr. Rolf Haaker wieder gelungen, besondere Referenten für die Veranstaltung zu gewinnen.

So referierte unter anderem Dr. Thomas Leonhard aus Viernheim sowie Prof. Dr. Martin Engelhardt, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Sportmedizin am Klinikum Osnabrück, über die Herausforderung der Ambulantisierung. Dr. Werner Hettwer aus München sprach im Gräflichen Park in Bad Driburg über die Fehlstellung der Kniescheibengleitlager und deren Berücksichtigung bei der Implantation von künstlichen Kniegelenken.

Der Grundstein für diese Tagung wurde durch wissenschaftliche Untersuchungen am St. Vincenz Hospital gelegt. Prof. Dr. Rolf Haaker, seit 22 Jahren Chefarzt in Brakel, referierte auf der Tagung über die medizinische Entwicklung in der Orthopädie. Die Klinik für Orthopädie in Brakel hat sich in dieser Zeit zu einem zertifizierten Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung entwickelt und konnte im vergangenen Jahr 1400 Kunstgelenkimplantationen inklusive Wechseloperationen an Schulter, Hüfte und Knie durchführen. „Das ist uns einerseits mit modernsten Diagnose- und Therapieverfahren gelungen, andererseits mit neuartigen Therapieansätzen sowohl mit einem vorderen Zugang als auch durch Ausweitung des Kniegelenkersatzes“, sagt Prof. Dr. Rolf Haaker.

Auch die langjährige Kooperation des St. Vincenz Hospitals Brakel mit den niedergelassenen Neurochirurgen aus dem Medicum in Detmold trägt Früchte. 2000 Patienten sind von Dr. Robert Luckner und Dr. Rainer Lüttmann bisher in Brakel an der Wirbelsäule operiert worden – ein großer Meilenstein in der erfolgreichen Zusammenarbeit mit höchster Qualität. Bei der Fortbildungsveranstaltung widmeten sie sich den operativen Lösungen der Halswirbelsäulen- und Lendenwirbelsäulen-Chirurgie. 

In den vergangenen 45 Jahren wurden bei der Brakeler Fortbildungsveranstaltung sämtliche Themen der Orthopädie und ihrer Grenzgebiete, von der Gelenkspiegelung aller großen Gelenke über die Fußchirurgie, Kinderorthopädie, Rheumachirurgie sowie der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen bis hin zum breiten Themenspektrum des künstlichen Gelenkersatzes mit in- und ausländischen Experten diskutiert. Sämtliche Operationsverfahren, die bei dieser Veranstaltung diskutiert wurden, werden auch am St. Vincenz Hospital in Brakel angeboten. 

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